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Zwei Jubiläen gibt es 2024 zu feiern: Sowohl das Grundgesetz als auch der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) werden 75 Jahre alt. Diese zeitliche Nähe zeigt, wie wichtig beides für die junge Bundesrepublik Deutschland war. Neben einer Verfassung ging es damals darum, die humanitäre und wirtschaftliche Not zu lindern und die zerstörte Infrastruktur wieder aufzubauen. Im Rückblick wissen wir: Das war eine beispiellose Erfolgsgeschichte und die kommunalen Unternehmen haben sich in Deutschland als Garant der Daseinsvorsorge etabliert. Wenn der VKU diese Unternehmen also als einen „Stabilitätsanker vor Ort“ bezeichnet, hat er zweifellos Recht. Energie, Wasser, Abwasser, Abfall, Telekommunikation, öffentlicher Personennahverkehr und vieles mehr – dafür sorgen in vielen Regionen kommunale Betriebe. Das ist eine großartige Leistung, für die ihnen gesellschaftliche Anerkennung und Respekt gebührt.  Damit diese Infrastruktur erhalten bleibt und weiter ausgebaut werden kann, sind jedoch fortwährende Anstrendungen notwendig. Hinzu kommen die Herausforderungen durch die Energiewende. Für einen Umstieg auf eine klimafreundliche Strom- und Wärmeversorgung zum Beispiel sind gewaltige Investitionen erforderlich. Gleiches gilt für den Ausbau der flächendeckenden Versorgung mit schnellem Internet. Allein die im VKU zusammengeschlossenen Unternehmen investieren jährlich über 17 Milliarden Euro. Diese Zahl zeigt, wie wichtig die kommunalen Betriebe sind, wenn es um bundespolitische Ziele wie den Breitbandausbau, die Energiewende oder die Unterstützung neuer Mobilitätskonzepte geht. Viel Spaß beim Lesen!